Sonntag, 25. September 2011

Kopps

Aufmerksam gemacht wurde ich durch eine vegane Freundin, die das Eröffnungsspecial des Kopps auf Facebook gepostet hatte. Nun, ein vier-Gänge-Menü für 10 Euro - das kann man sich ja nicht entgehen lassen! Kurzentschlossen haben wir uns einen Platz für den Mittwoch reservieren lassen und herrlich geschlemmt.

Das Menü:

Kartoffelsuppe

Rote-Bette-Ravioli mit Ricottacreme, Fenchelsalat und Feigenmus

Sojarouladen mit Kartoffeln, Bratensoße und Rotkohl

Mousse au Chocolat 

Nun, das Ambiente des Kopps ist wahrlich originell und sehr gemütlich, vorausgesetzt man steht ein bisschen auf eine gediegene Atmosphäre und gehobene vegane Küche. Leider ist die Website noch nicht sonderlich weit geschritten, aber einen kleinen Einblick gewährt sie schon:


Bis auf die Rouladen und das Mousse au Chocolat klang das Menü erstmal recht gut. Ich kann Rouladen einfach nicht ausstehen, sie schmecken nie, egal ob Fleisch oder Soja! Die Vermutung hat sich leider auch bestätigt, aber der Reihe nach:
Die Suppe war leider eher eine Kartoffelcremesuppe, also püriert und ohne Stückchen, was ich bei dem Wort "Kartoffelsuppe" erwartet hätte. Aber sie war dennoch lecker.
Die Ravioli aus roter Beete waren echt gut, die Ricottacreme nicht ganz mein Ding, aber das Feigenmus und der Fenchelsalat - phantastisch!
Der Hauptgang war dann leider ein wenig enttäuschend, zumindest was die Roulade anbelangte. Dafür waren die Kartoffeln, die Soße, der Rotkohl der Hammer! Ich habe definitiv noch niemals in meinem Leben so gut zubereitete Kartoffeln gegessen.
Mousse au Chocolat ist nun auch nicht mein Ding, aber da hat Jonas sich gefreut - er durfte zwei Portionen essen.

Alles in allem muss ich sagen: Phantasievolle Küche mit nur vegangen Zutaten - dass das möglich ist, hätte ich niemals gedacht, aber es geht, und zwar richtig gut und lecker! 
In dieser Woche nun hat das Kopps endlich richtig eröffnet und wir werden sicherlich noch mal einen Blick und einen Schritt hineinwagen. Sie bieten nämlich auch Frühstück und eine richtig feine Mittagsküche an, die man sich nicht entgehen lassen sollte wie ich das so sehe! 
 

Montag, 19. September 2011

Vegetarische Notfallküche


Nicht so genial und schon gar nicht so schön serviert wie Leas Beitrag....aber wat solls.
Heute noch schnell im Rewe gewesen, ein Glas Artischocken und Gnocci gekrallt, wollte damit nette Kombi machen.
Nur das Glas Artischocken wollte und wollte nicht aufgehen! Da Freund nicht in greifbarer Nähe ist, musste Ersatzplan her.
Gnocci aufgesetzt, dann hmm...haben wir doch auch noch Schwarzwurzel gekauft....aber so ohne Sauce, nein das geht nicht. Nur ich kann keine Saucen machen...
Da ist mir in den Sinn gekommen, dass der Lars mal mein Tomatensaft (auf den ich in letzter Zeit total abfahre) als Saucenbasis genommen hat. Also Tomatensaft in Pfanne rein, dann Soja Küchensauce genommen (mal aus INteresse gekauft, nie ausprobiert), Schwarzwurzeln rein, dass Ganze brodeln lassen. Sah nett aus, also hab ich noch getrockneten Schnittlauch und Parmesankäse reingetan. Gewürzt, et voila, bevor die Küche überall versaut war, von der Platte genommen. Und auch wenn es nicht so aussieht aufm Foto: es ist saulecker! Ich mag Schwarzwurzel (ist ein wenig wie Spargel aber halt fester und ohne den Geschmack) und so stimmt es gerade.

Ich ess jetzt fertig und dann geniess ich mein Sojacarameldessert. Bin mal gespannt wie es schmeckt.

Sonntag, 18. September 2011

Apfelsandwich

Butter zerlassen

Äpfel in Scheiben schneiden

Eigentlich sollte man Honig nehmen, aber der war alle - also Zucker auflösen

Das Ursprungsrezept stammt hieraus

Aber ich hole mir bloß einen Schimmer von Ideen, meistens wird geändert wie blöd

Ein bisschen frischen Basilikum dazu

Äpfel weich dünsten

Das passende Vollkornbrot dazu

Wieder eine eigene Idee: Frischkäse!

Das Endergebnis: Morgen in der Schule wird geschlemmt!

Funghi-Flammkuchen

Der Teig, bestehend aus Mehl, lauwarmem Wasser, Salz und Sonnenblumenöl

Zwiebeln für den Belag *schnief*

Den Teig kneten

Guuuuuuuuuut kneten

Gewaschene Champignons

Schnibbel Schnabbel

Für die Grundierung

Schmand, Aufstrich (s.o.), Kräuter, Salz, Pfeffer, Creme fraiche

Den Teig ganz dünn ausrollen

Mit der Creme bestreichen und den Champignons/ Zwiebeln belegen

Fertig für den Ofen!

Schlecker lecker: 200 Grad für 20 Minuten

Die Vorfreude ist groß

Aaaaaaah, sieht das gut aus!

Mittwoch, 14. September 2011

Veggiversand

Gerade gefunden:


http://www.vegan-wonderland.de/catalog/index.php

http://www.alles-vegetarisch.de/shop,home

Ich werde mir jedenfalls was dort bestellen, da es schon Lachsersatz gibt -
was sich bis jetzt meiner Kenntniss vollkommen entzogen hat!

Zeit für eine Überarbeitung

Das Projekt dieses Vegi-Blog ist ja schon lange vorüber.
Wie ich schon im Vorfeld erwähnte, möchte ich diesen Blog zu einem Kochblog umwandeln -
in einen vegetarischen Kochblog. Es soll aber weiterhin ein Platz sein um offene Diskussionen und Beiträge über die Ernährung und dem Veggie Alltag zu schreiben.

Ich setz mich bald mal ans Layout und werde selbst wieder mal was schreiben...ist jetzt ein bisschen drunter gekommen, tut mir leid.
Ich fordere aber alle Mitschreiber auch - auch solche die es vielleicht werden wollen? - sich zu beteiligen.

Dienstag, 28. Juni 2011

Couscous Salat Tropicana

Es sind FERIEN und deswegen hat Lea jetzt die nächsten zwei Wochen unglaublich viel Zeit und Muse, sich ihrer Lieblingsbeschäftigung, dem Essen, zu widmen. Aber bevor man etwas essen kann, sollte man es zubereiten (sogar bei Fertignahrung ist dies der Fall), und deswegen bin ich heute los gestiefelt, um meine Idee zu verwirklichen:

Couscous Salat mit Früchten  

Man könnte jetzt natürlich sagen: Mensch, nimm doch frische Früchte und nicht die Teile aus der Dose, aber HA, wir hatten noch zwei Kaki im Haushalt, die ebenfalls in den Salat gewandert sind!

Es war die letzte Schachtel Couscous im Supermarkt

Dosenfrüchte plus Kaki

Wie man das Couscous zubereitet steht auf der Verpackung. Ich habe mal gehört, man könnte die kleinen Kügelchen 




auch sehr gut mit Brühe aufgießen. Also tat ich dies und ich glaube, das war auch ganz gut so. Mehr Geschmack ist auf jeden Fall enthalten. 
Außerdem habe ich den süßen "Fruchtsaft", in dem die Mandarinen und die Ananas geschwommen haben, ebenfalls hinzu gegeben. Man hat das Gefühl, in Couscous könne sich niemals zuviel Flüssigkeit befinden!


Zugedeckt ziehen lassen

Die Gemüsebrühe

Nach dem Einziehen und Aufquellen der Körnchen habe ich einfach alle Früchte hinein befördert, mit Salz und Pfeffer noch ein wenig gewürzt und Salatkräuter hinzugefügt. Einfacher und leckerer und gesünder geht es wohl kaum (zumindest fast!)


Nur noch umrühren!


! Guten Appetit ! 

Donnerstag, 26. Mai 2011

Recht auf Leben

Nachdem der Blog ja nun schon eine Weile läuft, stoße ich auch einmal hinzu und trage einen "kleinen" Essay bei. Erfahrungsberichte über Fleischgelüste oder den Einkauf beim Biosupermarkt gibt es ja schon, also werde ich mich mal an einer Aussage über die Antriebe zum Vegetarismus versuchen.

Angefangen hat es wahrscheinlich in der 11. oder 12. Klasse, als ein Mitschüler in Philosophie eine ganze Unterrichtseinheit über Tierethik geleitet hat. Christoph war zu dem Zeitpunkt gerade Veganer geworden und nicht schlecht darin, diese Position aus moralischen Argumenten herzuleiten. Interessant fand ich es vor allem auch deshalb, weil er - bzw. die von ihm zitierten Philosoph*innen - keinen moralisch überhöhten Fleischverzicht um jeden Preis forderten, sondern im Falle des drohenden Hungertodes in der Wildnis das Töten von Tieren jederzeit für gerechtfertigt halten würden. Nur ist diese Situation in unserer heutigen Gesellschaft de facto nicht vorhanden - wir können auch vegetarisch (und sogar vegan) ohne Hunger oder Gesundheitsprobleme wunderbar leben.

Das ethische "Totschlagsargument" im doppelten Wortsinne stellt dabei wie eigentlich in allen ethischen Diskussionen des Themas immer die Frage dar, wie man es verantworten/begründen kann, ein empfindendes Lebewesen zu töten (/ihm Leid zuzufügen) mit dem einzigen Vorteil des flüchtigen Genusses. Anders ausgedrückt kann man es als ein Problem unterschiedlicher Hierarchieebenen darstellen: Während Genuss lediglich eine Luxusvariante innerhalb der Nahrungszunahme ist, auf die im Sinne des Selbsterhaltungstriebes verzichtet werden kann, ist eben dieser ein grundlegendes Motiv für alle Lebewesen und mündet in moralischen Systemen in Formulierungen à la "Recht auf Leben", dem Tötungsverbot etc. In klassischen Systemen sind Tiere dabei ausgeschlossen, neuere Philosoph*innen beziehen es jedoch ausdrücklich mit ein.

Schön provokant begründet dies Peter Singer, der sicherlich nicht meine volle Unterstützung hat, jedoch wunderbar zuspitzen kann: Er hinterfragt zunächst die Argumentationen, die "den Menschen" von "den Tieren" abgrenzen, um dann zu fragen, warum wir denn fühlende, empfindende Lebewesen mit Bewusstsein (Tiere) umbringen und essen, (erwiesenermaßen) nicht fühlende, nicht empfindene Lebewesen ohne Bewusstsein (behindert geborene Kleinkinder) mit aller Macht am Leben erhalten. Tatsächlich plädiert Singer dort auch dafür, die Tötung solcher Nachkommen in der ersten Zeit nach der Geburt als Abtreibung und somit als legal zu betrachten, möchte jedoch mit dien gedanken eigentlich auf die Schaffung eines Bewusstseins für die Tierrechtsproblematik bei seinen Leser*innen sorgen.


Zu diesem Zeitpunkt habe ich bereits damit geliebäugelt, mich als Vegetarier zu probieren, entschied mich jedoch - anders als ein Freund von mir, der in Folge des Referates Vegetarier wurde - aus verschiedenen Gründen dagegen. Neben Bequemlichkeit zählten dabei vor allem zwei Argumentationslinien: Die des Genusses des Fleischverzehrs, was mit einem wirklich guten Koch als Vater und Lieblingsgerichten, die sehr oft Lamm enthalten, recht schnell einleuchtete, sowie eine gewisse Arroganz gegenüber moralischen Erkenntnissen: Ich argumentierte mir selbst gegenüber, dass ich mir doch wenigstens ein Laster/ eine "Nichtperfektheit" leisten könnte. Schließlich rauchte ich nicht, trank Alkohol nur in Maßen und führte auch sonst kein allzu ausschweifendes Leben. Wenigstens das bisschen Fleisch essen, das sollte doch wohl erlaubt sein?

Nach dem Umzug nach Berlin änderte sich diese Haltung nochmals. Längst auf der Verstandesebene vom Vegetarismus überzeugt, verteidigte ich die Geschmacksargumente jedoch weiterhin mit verve. Lea und ich begannen, nur noch selten und dann gutes, wenn möglich Biofleisch zu kaufen - auch um zumindest nicht ganz so arg "schuldig" zu sein. Letzten Endes beschränkte sich unser Fleischkonsum auf etwas gutes (rotes, da mir grundsätzlich eh fast nur dieses wirklich "schmeckt") Fleisch, etwas Salami und ab und zu einen Döner. Parallel dazu wurde ich in der Uni konfrontiert mit einigen vegetarischen Kommiliton*innen, die sehr konsequent auch auf für mich unbekannte Aspekte (tierisches Lab in Käse) achteten.

Ein letzter Punkt war schließlich der Besuch zweier veganer Freundinnen von Lea, die sich während ihres Berlinurlaubs bei uns einquartierten und uns vorlebten, dass es - zumindest in Berlin - kein Problem ist, an vielfältige und leckere vegane Gerichte zu kommen. Auch zu diesem Zeitpunkt war ich noch nicht von veganen Argumenten überzeugt, die ich allerdings langsam aus der Sektiererecke rückte und auf eine vernünftige Grundlage stellte. Tatsächlich beeindruckend fand ich es aber als Beispiel dafür, was Menschen für ihre moralischen Überzeugungen aufzunehmen bereit sind, ohne dabei groß darunter zu leiden. Es war sozusagen der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte: Wenn die das können, schaffen wirs auch - zumindestens vegetarisch!

Lea und ich grillten eine Woche darauf am 8.05. im sonnigen Park unser letztes Stück (Bio-Lamm-) Fleisch und leben nun seit dem 9.05. rein vegetarisch - faszinierenderweise exakt zeitgleich mit Lara und Lars, obwohl wir zuvor nicht von unseren Plänen untereinander gesprochen hatten. Ein lustiger, aber vielleicht nicht ganz bedeutungsloser Zufall - oder wie die ZEIT es in einer Rezension von "Tiere essen" ausdrückte: "Nichts ist so verführerisch wie eine Idee, dessen Zeit gekommen ist".


Dienstag, 24. Mai 2011

Jonathan Safran Foers "Tiere essen" - ein Fazit

Quelle: Tiere essen


Machen wir es kurz, dafür aber nicht minder schmerzlos: Wer dieses Buch liest und sich eventuell schon vorher mit dem Thema "Tiere essen" für sich befasst hat und in Überlegungen verfallen ist nach dem Motto "Soll ich, soll ich nicht, was bringt mir das und den anderen, was bringt das den Tieren etc." wird es sich nach der Lektüre ganz sicherlich (wenn es sich denn um einen Mensch mit einem Gewissen, einer generellen Moral und der Fähigkeit des Denkens handelt) noch einmal gut überlegen, ob er jemals wieder Fleisch essen sollte.

Grundsätzlich handelt es sich hier eigentlich nicht um ein Plädoyer für den Vegetarismus - aber ich lege es für mich als so einen aus, da er bei mir genau das bewirkt hat: 
Den Ekel vor dem Menschen, der in der Lage ist, Tieren solche Grausamkeiten anzutun! 
Den Ekel vor Fleisch von Tieren, welche mit einer Brutalität gezüchtet, gemästet und getötet werden, die einem den Magen rebellieren lässt!

Wo ich vor vier Jahren noch Vegetarierin aus rein geschmacklichen Gründen war, so bin ich es heute aus ethischen - zu recht, wie mir scheint! Jonathan Safran Foer hat mich in meiner Entscheidung, erneut Vegetarierin zu werden, unterstützt und bestätigt.

Ich Naschkatze Ich


Ohne Süßigkeiten ja ich persönlich ja nun überhaupt nicht leben. 
Morgens, mittags, abends - immerzu!  
Aber dieser "Saft"laden namens "Haribo" (Entschuldigung, diese "Firma") ist ja augenscheinlich nicht in der Lage, ihr Halal"Haribo" (ihre vegetarischen Süßigkeiten) in den Läden anzubieten, die man so kennt und die man auch in Berlin problemlos findet. Gut, vielleicht habe ich auch noch nicht gut genug gesucht.
Katjes dagegen ist ja so lieb und schreibt dick und fett auf die Verpackung drauf, dass sie vegetarisch sind - danke, Katjes! Und dazu findet man sie noch problemlos ... Toll. 
Also, wir achten auch auf die Gelatine (Jonas hat letztens herausgefunden, dass sogar in manchen Frischkäsen das Zeug drinne ist).



Montag, 23. Mai 2011

Woche 2: Ungesund und gesund und ein Zwischenfazit

Ich bin jetzt in meiner 2. Woche des Vegi-Projekt...
...und ich bin noch nicht rückfällig geworden, ha!
Gut, ein oder zweimal habe ich Gelatine mitgegessen, aber da Lars uns von Anfang darauf beschränkt haben, uns auf fleisch- und fischlos zu konzentrieren, entfällt das. Vom Lab bei Käsen will ich erst gar nicht anfangen...
Die zweite Woche war ungesünder als die Letzte. Das habe ich schon in meinem vorderen Beitrag erzählt. Es ist halt sehr schwierig sich was für Mittag zu kaufen, was a) vegi ist und b) nicht vor Fett trieft! (und ich habe bedauerlicherweise keine Bio-Supermarkt um die Ecke bei mir auf der Arbeit) Was ich mir so zusammengemixt habe diese Woche seht ihr hier unten =)

Wie angekündigt war ich letzte Woche bei denn's biomarkt, der zweite Bioladen hier in der Stadt. Und ich war enttäuscht. Der war nicht wie - ein Qyper meinte - günstiger als andere Läden, nein, im Gegenteil. Er war teilweise sogar teurer. Dort habe ich mir dann nicht viel eingekauft, ausser die Ersatzmortadella (die wirklich wie eine aussieht, aber halt nicht danach riecht und auch nicht danach schmeckt) und der Räucherkäse, links im Bild. Die Käsetheke ist wirklich genial, ist zwar keine offene aber die haben dort jede Menge Auswahl an Käse, denn man sonst nicht kriegt in den üblichen Geschäften.
Vorne im Bild seht ihr den Tomatenaufstrich von DM (Alnatura) und hinten die vegetarische Bolognese. Alles günstiger als im Bioladen. Der Aufstrich finde ich jetzt nicht so Hammer, der Geschmack erinnert mich zu sehr an Ravioli aus der Dose. Die Sauce habe ich noch nicht ausprobiert. Und dann noch Nüsse, ein nicht zu vergessener Faktor für Vegis. Nüsse sind zwar sehr fetthaltig, aber in Massen (eine Handvoll pro Tag) liefert gut Vitamine und Eiweiss. Ich nehm immer so einenhalb Hände, weil ich die Dinge halt gerne habe und es sehr sättigt wenn man Vormittags Hunger kriegt =)
Gekauft habe ich sie in einem Discounter, die normalerweise Nüsse ansonsten enorm teuer sind. Für diese 200 g Mischung habe ich jetzt 1,89 Euro bezahlt im Vergleich zu Seeberger Nüsse um einiges günstiger...
Das ganze kalte Abendmahl sah dann so aus:

Dieses Wochenende habe ich dann "gross" gekocht und ein Rezept aus meinen ausgliehen Vegi-Bücher (GU finde ich immer noch am besten) gemacht.
Und zwar habe ich das ersten Mal in meinem Leben eine Frittata gemacht. Die erste ist mir gut gelungen, die zweite hingegen nicht. Die war dann zu flüssig. Gefüllt war die Frittata mit Ziegenfrischkäse und Spinat.
Dazu gabs Weisswein, also ganz chic.
Ich hab dann auch noch gebacken - was ich ja eher selten mache, obwohl es mir sehr viel Freude macht - aufgrund dieses Rezept hier
Es war superlecker, so richtig feucht obwohl ich immer noch nicht im Stande bin eine Glasur richtig zu machen *grummel*

Gestern gabs dann auf die Schnelle noch Wraps, selbstgerollt, mit ganz gesunden Zutaten (ich glaubs ja selbst nicht, dass ich sowas freiwillig esse) wie Mungobohnen...hmm!


Der Wrap ist gefüllt mit Ziegenfrischkäse, Tomaten, eben diesen Mungobohnen, dicke grüne Bohnen und Mais und Erbsen. Und bekleckert mit Naturjoghurt =) Lekker, lekker, vegi!

Heute Mittag gibt es dann für mich ein Sandwich mit dem Ersatzfleisch, dem restlichen Ziegenfrischkäse und Mungobohnen, Fruchtsalat bestreut mit Honig und Sesam (auch wichtig!) und natürlich den Nüssen.
Und weil ich so nette bin, habe ich dem Lars zum Frühstück auch ein Schälchen gemacht =)

So, jetzt komm ich aber mal zu meinen Zwischenfazit:
Was soll ich sagen?
Die Fleischgelüste sind nicht mehr so da, liegt wohl auch an den Fleischimitaten, die meinen Hirn vorgegauckelt haben, dass es Fleisch isst.
Ich laufe einfach immer wieder an Sachen vorbei wo ich denke "Oh nein, und das darf ich ja auch nicht mehr essen!" Nur ist es ja kein dürfen, sondern ich will es nicht essen. Ich koche viel mehr und das macht echt Spass auch wenn ich manchmal echt zu müde um zu kochen. Was ich bemerkt habe - und ich denke, dass ist nicht weil es vegetarisch ist - es ist anstrengend, es braucht Zeit und Wille sich gesund zu ernähren. Ich habe ja von Anfang an gesagt, dass ich es richtig machen will -
und das braucht seine Energie und Zeit, jeden Tag bewusst zu kochen. Ich will es auch gar nicht gross anders machen, weil es gibt keinen vernünftigen Markt für Vegis, die nicht kochen. Ich habe keine Lust mich der Rest meines Lebens mit Gouda Sandwiches vollzustopfen, dann mach ich mir lieber meinen Fruchtsalat halt morgens selber.
Zwischefazit Ende =)

Ahja und noch so nen Aufruf: Liebe Jungs, schreibt doch bitte auch mal! Das wird sonst alles hier sehr "weibisch" ;-)

Freitag, 20. Mai 2011

Gyros

Heute gab es das hier
Und ich muss sagen, dass es wahrlich hätte schlechter schmecken können. Gut, es war ein wenig überwürzt und mit mehr Zaziki hätte man da vielleicht noch etwas retten können, aber ansonsten sehr lecker und sättigend. Wir haben dazu Kartoffelecken gegessen und Weißkrautsalat ... ein ganz tolles leckeres Essen. Sicherlich nicht das Gesündeste, aber Ungesünder wäre es mit richtigem Gyros gewesen. Übrigens reicht die Portion locker für zwei Personen, auch wenn es bis zum Schluss nach nicht sonderlich viel aussieht. Aber sie reicht, definitiv! 

Biosupermarkt Teil 2

Zum Grillan

 Heute waren wir noch mal gemeinsam im Biosupermarkt, um neue Brotaufstriche und ein paar andere Kleinigkeiten zu  kaufen. Darunter waren ein paar Seitan Würstchen (s.o.), die für den "Fleischesser", welcher lediglich aus ethischen Gründen auf Fleisch verzichtet, am besten geeignet sind, da sie eben sehr nach Fleisch schmecken. Mir persönlich ist das eher weniger wichtig, da ich ja bereits Vegetarierin aus nicht ethischen Gründen gewesen bin. 

Gemüsegarten

Tomate

Von dieser Art Brotaufstrich hatten wir ja bereits eine getestet (die untere), aber jetzt war die Dose leer - und neue mussten her! Und da die alte so super lecker gewesen ist, wurde sie gleich noch mal gekauft! Und dazu noch eine neue Sorte - man muss ja testen, nicht wahr?


Mittwoch, 18. Mai 2011

Hmpf. Niederschlag.


Die letzten Tagen war nicht gesund essen.
Hatte keine Zeit zum Kochen, gestern gipfelte das Ganze in einer 5 Käsepizza von Ditsch und einer Pommes im Fussballstadtion...
da hab ich dann auch ziemlich gemerkt, dass es nur so von Fleisch wimmelt...
und ich sinniere schon die ganze Zeit über Salami mit Mayo auf Toast rum....
geh dafür heute in den zweiten Biosupermarkt in der Innenstadt (hab ja nicht das Privileg in Berlin zu leben...) und hol mir dort hoffentlich Inspiration...

oder Salamimitate!
Wenigstens bin ich nicht rückfällig geworden...



Bildquelle: Google

Montag, 16. Mai 2011

Kiepert und Kutzner

Heute war ich hier:



Praktischerweise liegt dieser wundervolle Biosupermarkt ja bei uns in der Nähe auf der Schönhauser und hat wirklich alles und noch viel mehr, was das vegane und vegetarische Herz begehrt. Nicht, dass es sonderlich schwierig wäre, in Berlin und vor allem in Prenzlauer Berg an solche Dinge zu kommen, aber dieser Supermarkt ist wirklich der beste und größte (mit Ausnahme wahrscheinlich mit dem auf der Schivelbeiner Straße, da muss ich bald auch mal hin). Erstanden habe ich u.a. diese feinen Dinge hier:




Es handelt sich um teure, aber hoffentlich sehr leckere Dinge. Keines hat unter drei Euro gekostet aber ich denke und hoffe, dass es der Geschmack wert ist. Da wir auch vorher kaum Fleisch gegessen haben und wenn, dann sehr gutes und teures, wird diese Summe im Geldbeutel nicht weiter auffallen, da solche Sachen dann eben seltener gekauft werden. Außerdem habe ich eine leckere Aubergine und eine Zucchini gekauft sowie ein paar Bananen. 
Bald ist unser Kühlschrank leer, zumindest was den vegetarischen Brotaufstrich anbelangt, und spätestens dann gibt es neue heiße Infos aus der Welt der Vegis!