Dienstag, 24. Mai 2011

Jonathan Safran Foers "Tiere essen" - ein Fazit

Quelle: Tiere essen


Machen wir es kurz, dafür aber nicht minder schmerzlos: Wer dieses Buch liest und sich eventuell schon vorher mit dem Thema "Tiere essen" für sich befasst hat und in Überlegungen verfallen ist nach dem Motto "Soll ich, soll ich nicht, was bringt mir das und den anderen, was bringt das den Tieren etc." wird es sich nach der Lektüre ganz sicherlich (wenn es sich denn um einen Mensch mit einem Gewissen, einer generellen Moral und der Fähigkeit des Denkens handelt) noch einmal gut überlegen, ob er jemals wieder Fleisch essen sollte.

Grundsätzlich handelt es sich hier eigentlich nicht um ein Plädoyer für den Vegetarismus - aber ich lege es für mich als so einen aus, da er bei mir genau das bewirkt hat: 
Den Ekel vor dem Menschen, der in der Lage ist, Tieren solche Grausamkeiten anzutun! 
Den Ekel vor Fleisch von Tieren, welche mit einer Brutalität gezüchtet, gemästet und getötet werden, die einem den Magen rebellieren lässt!

Wo ich vor vier Jahren noch Vegetarierin aus rein geschmacklichen Gründen war, so bin ich es heute aus ethischen - zu recht, wie mir scheint! Jonathan Safran Foer hat mich in meiner Entscheidung, erneut Vegetarierin zu werden, unterstützt und bestätigt.

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